gemoppelt
kein stilmittel (stilmittel) übrigens, diese abundan-doppelungen von einträgen (einträgen), vielmehr eine laune der binären blogcodestrukturen, fehlerhaftigkeiten der seinigkeit oder irgendwas anderes. bitte deshalb mal kurz tolerant sein, augen schließen, freundlich wirken. danke.
stefan
am
Samstag, 30. September 2006
um
14:52
fragen der zeit
es ist nur noch eine frage der zeit bis prinz poldis lukas wieder zum effcee zurückkehrt.
es war nur eine frage der zeit (genau genommen die zeit, bis die akademie mit ihrer existenz und der vergabe der preise begonnen hat) bis wann er den fußball-kulturpreis der | deutschen akademie für fußballkultur | für sich gewinnen konnte. 'so ist fußball. manchmal gewinnt der bessere' wurde zum fußball-spruch des jahres gewählt. zurecht. und nu komm zurück, junge. neben anerkannten fußballanerkennern wie asüls django, heimanns karl-heinz, kösters philipp, den unvermeintlichen politikernasen stoiberbecksteinschmidt verwirren namen und mitgliedende institutionen wie historienaugenzeuge knopps guido oder das institut für moderne kunst in nürnberg. wenn da mal nicht mit fremden federn, poldis nämlich, geschmückt werden soll. trotzdem schön, dass sich die akademie jetzt um den fußball samt seiner kultur kümmert. wirkt zwar noch etwas schwammig, das ganze, und mit dem nur zwei punkt schweren jahresprogramm nullsechs (freischaltung der internetseite im frühjahr, vergabe der kulturpreise im oktober) noch etwas dürftig, aber wir(...) sind gerade als effcee-fan grundsätzlich dem zweckoptimismus verpflichtet. wird also schon.
stefan
am
Freitag, 29. September 2006
um
14:48
respekt
'der mann spricht fließend deutsch und er versteht es auch.' warks thomas braucht nicht einmal 30sekunden, um im uefa-cup-spiel von leverkusen gegen sion dämlichsten quatsch zu erzählen. immerhin passt er sich damit leichtzüngig der qualität der gurkenden dfl-mannschaften an.
stefan
am
Donnerstag, 28. September 2006
um
20:32
liebes online-tagebuch
schwierigste entscheidung des gestrigen tages: schicke ich von den bestellten klamotten welche zurück? behalte ich die weiße jacke, bestelle mir dafür nicht die letzten effcee-fan-klamotten, die noch bestellt werden müssten, um dieses gefühl der vollständigkeit bis zum pappsatt-status gefüttert zu haben?
um den spannungsbogen zu halten, erzähle ich jetzt natürlich nicht, wie ich entschieden habe. bin ja nicht bescheuert (also, ich behalte die weiße jacke, den rest sowieso, schicke aber die hose zurück, die zwischen military- und baggy-pant-look und außerdem zwischen dunkelblauer edel- und verwaschener siffoptik hin- und herpendelt. klamotten, die sich nicht entscheiden können, sind so ziemlich das letzte, was meinereiner an einem nahezu entscheidungsfreien tag gebrauchen kann.) überhaupt, die säue. locken mit einer mini-online-umfrage. als belohnung gibt es 10% auf den nächsten einkauf. der muss allerdings bis zum 30.september erfolgen. quasi also ein doppeltraudich für alle aufgaben-pflichtbesessenheits-menschleins. eine jeans hätte ich gebraucht. die allerdings gar nicht erst mitbestellt. man muss schließlich auch die eine oder andere option in der hinterhand behalten. und überhaupt der effcee: der lockt auch. wer bis zum 13. oktober mitglied wird, kommt in den lostopf und darf bei glücklichem ausgang und einem der kommenden heimspiele neben hennes, dem geißbock-maskottchen, sitzen. so (__) kurz davor, den antrag auszufüllen. auch nicht logisch: nach dem einleitungssatz 'ich will nicht mit dir reden' zweieinhalb stunden lang telefonieren.
stefan
am
Donnerstag, 28. September 2006
um
09:13
sturm der bastille
apokalypso, der - bis zur äußersten auf- und hingabe vollzogener tanz aus dem südamerikanischen raum, volkstanz vieler indianischer lemmingestämme.
ernährungstyp, ja oder nein - das war eine der fragen, die bei der anmeldung für die besten der besten der besten händlertagung in m o n a c o verlangt war. aus reiner verlegenheit 'nein' angekreuzt, dabei esse ich ja abundzu schon mal was. dafür wusste ich aber meine blutgruppe und dass ich nichtraucher bin. bokart, das - für flirtzwecke ausgestattetes, nur in schwarz oder weiß erhältliches fahrzeug. zeichnet sich durch besondere enge, offenes dach und kerzenhalterungen im armaturenbrett aus. und das nicht verpassen: ![]() und wehe, sie haben gelacht!
stefan
am
Dienstag, 26. September 2006
um
21:19
masterpiece
und sanft schwingt im wind ein lächeln
das war die aufmacherüberschrift einer früheren ausgabe desselben projektes. diese überschrift ist agenturintern inzwischen das synonym für freies arbeiten auf grund fehlender unternehmensseitiger kontrollinstanzen. nein, ich weiß nicht mehr, worum es in der werbung ging. fassadenisolation vielleicht?
stefan
am
Dienstag, 26. September 2006
um
09:37
when i love my job
wehe wenn sie freigelassen. eingesperrt in ihren kammern fristen journalistende werbetexter ein elendigliches dasein. gerade so mit dem lesen und schreiben vertraute, zu allem übel in werbetechnischen fragen vollkommen ungebildete personen entscheiden über wohl und wehe des fabrizierten. sie würgen, töten, erschlagen kreativste und wahlweise gewinn-, kunden-, ruhmbringendste ideen und haben nicht einmal den hauch einer ahnung wie groß ihre verpassten chancen sind.
dann gibt es jedoch diese sternstunden. sonnige, strahlende inseln der freiheit wenn in großen unternehmen projekte laufen, bei denen die zuordnung eines internen projektleiters aus unerklärlichen gründen vergessen wurde. solche projekte sind des texters liebste kleinode (öden? ödien?). hier tobt er sich aus, hier setzt er um, hier darf der buchstabe springen, tanzen, frohlocken. will sagen: ja, es ist verwegen, in einem werbebeileger eines baustoffhandels die einleitung mit einer kurzen abhandlung über den altruismus und hedonismus im baugewerbe zu beginnen. aber, halleluja, ich schwöre hiermit feierlich, wer es liest, wird so verwirrt sein, dass er blindlings alle seine brieftaschen zückt und das geld in den beworbenen baumarkt karrt. amen.
stefan
am
Dienstag, 26. September 2006
um
09:26
einjähriges
inzwischen wäre das jahr vergangen. d.h. vergangen ist es natürlich. das tut es permanent. jetzt wäre dieses bestimmte jahr vergangen, ihr volontariat vorbei. sie würde also zurückkommen, der fernbeziehungsscheiß hätte ein ende, wir hätten in den letzten wochen eine wohnung gesucht. entweder eine kleine für sie, um sich langsam an die nähe zu gewöhnen, oder eine große zusammen.
stattdessen haben wir uns erpresst, unter druck gesetzt (sie mich), belogen und betrogen (ich sie) und schließlich den schnitt gemacht. da stehen demnächst noch einige jahrestage an. der letzte sex, das letzte treffen, das letzte telefonat. und die erinnerung kramt verbissen in den alten kisten und kartons herum. wann lässt sie das endlich sein? und wann setzen die pharmaunternehmen endlich medikament und werbespot um, die in solchen lagen helfen? 'ich habe meine große liebe verloren, medikamente haben mir geholfen, dass ich mich nicht einmal mehr an ihren namen erinnern kann.' puexin müsste das zeug heißen. paralleluniversale-ex-invisibilisierung. jede erinnerung, jedes emotionsfitzelchen wird dabei ausgebremst, mit der einnahme setzt die wirkung ein, mit der absetzung lässt sie entsprechend nach. wer sich also zwischendurch mal einen melancholisch beschissenen tag gönnen will, verzichtet einfach auf die kleinen lebensverbesserer. ich weiß, ich lenke ab, aber das mache ich ja schon seit knapp einem jahr...
stefan
am
Montag, 25. September 2006
um
08:37
hmm
'sie sind ein negativer typ.'
'ja, und das ist auch ein charakterzug, der einem immer bleibt. ich habe jahrelang daran rumlaboriert. ich schrieb depressive gedichte, habe comedy gemacht und bin immer zum arzt gerannt, aber geändert hat mich das nicht, da kann man nichts machen. und das muss man akzeptieren.' schauspieler naujoks' ingo im bild-interview
stefan
am
Sonntag, 24. September 2006
um
14:45
irgendjemand?
hallo?
jemand da, der mich mal in die arme nimmt? der übers gesicht streichelt und durch die haare wuschelt? hallo? irgendjemand? ich hasse diese single-sonntage. ich hasse sie wirklich.
stefan
am
Sonntag, 24. September 2006
um
14:32
ich und er
. hat er sich seine konzert-action-klamotten angezogen (alte jeans, schwere schuhe, schwarzes t-hemd)
. hat er sich auf pogo, schweiß (eigener, viel fremder), laute musik eingestellt . hat er mit anfänglichen schwierigkeiten | tempeau | für gut befunden . hat er selten soviel gänsegehäute bei einem lied gehabt . hat er den bassisten als . hat er sich in die in lack und leder gekleidete, weiß/schwarz geschminkte mit altem, verbrauchten mannfreund dagewesene gruftie-lady verliebt . hat er mit erstaunen festgestellt, dass herr b.b. aus b. als soloartist sehr soft und poppig daherkommt . hat er mit erschrecken festgestellt, dass herr b.b. aus b. kein guter entertain-unterhalter-zwischenansager ist . hat er sich bestätigt gefühlt, dass herr f.u. aus b. der bessererere textersongwriterentertainer ist . hat er sich eingeredet, dass herr b.b. aus b. durch drogen einiges an esprit, witzischkeit opfern musste . hat er trotzdem die coole-sau-qualität des herrn b.b. aus b. anerkennen und bewundern müssen . hat er das 'nazi sind blöd'-proforma-liedchen belächeln müssen . hat er das ganze mit zwei bier im kopf dann doch ganz gut heißen können . hat er vergessen, die lackleder-gruftie-lady nach . hat er vergessen, die lackleder-gruftie-lady überhaupt anzusprechen . hat er erkannt, dass der abend angesichts aller alternativ-handlungsoptionen nicht hätte schöner sein können
stefan
am
Freitag, 22. September 2006
um
09:02
teschenke - teburtstagsknochen - teburtstagshund![]() ![]() ![]()
stefan
am
Dienstag, 19. September 2006
um
23:59
rassismus-problem des fußballs größer als gedacht![]() am vergangenen tag des herrn beim piep biersponsor piep fußballstammtisch des dsf's
stefan
am
Dienstag, 19. September 2006
um
23:49
verkorkster tag zu verschenken
der blick in die zukunft muss gezwungenermaßen ein getrübter sein. und doch hat man von jedem kommenden tag so eine ungefähre vorstellung. was muss ich tun, was wird erledigt, was kann befreut, was eher grummelig erwartet werden...
für heute hatte das ich im frühmorgendlichen im bett rumdrehen folgende planung im tehirn: . extra lange runde mit herrn hund gehen . teburtstagstisch für herrn hund richten und ihm kurz die geschenke zeigen . frühzeitig in die halle fahren, um den noch übrigen berg an arbeit (es war dank intensivarbeitens gestern ein hübsch kleiner berg) verschwinden lassen . dann die lustigen projekte angehen . punktgenau feierabend machen . mit herrn hund gassi gehen . sich mit sich selbst und der welt(...) zufrieden dem rest des tages hingeben realität war anders: . die lange runde haben wir noch geschafft . die kurze teburtstagsfeier auch . und frühzeitig bei der halle waren wir ebenfalls . die war aber dann aufgebrochen worden . drei fahrzeuge fehlten . die polizei war schnell da . der kripo-beamte zur spurensicherung anderhalb stunden später auch . unser mann von der versicherung wollte gegen nachmittag vorbeischauen . die kunden, die beratung wollten, wurden mehr oder weniger rausgeekelt . herr hund musste den vormittag in der toilette verbringen, weil er ausnahmslos alle störte . von 14.30 bis 16uhr durfte ich auf dem revier nochmals alles zu protokoll geben . das schloss war inzwischen vom schlüsseldienst gewechselt worden . im kopf zirkulierten in der dauerrotation die fragen 'kommen die nochmal?' 'wer war das?' 'wir kennen den dieb wahrscheinlich, weil er sich ja vorher ein bild gemacht haben muss.' 'die kommen bestimmt nochmal.' 'wir kennen die' 'wann kommen die wieder?' . das fehlende frühstück wurde vom fehlenden mittagessen ersetzt. erst die teilzeitkraft erzwang mit väterlichem druck das essen seiner pausenstulle. geknutscht gehören unsere mitarbeiter . ein scheiß tag insgesamt. spannend, das ja. aber den glauben an das schlechte im menschen festigend. so macht das keinen spaß, echt nicht
stefan
am
Dienstag, 19. September 2006
um
20:03
feliz compleanos (mit ~ auf dem n)
ohne zweifel die coolste sau. dazu der netteste. freundlichste. neugierigste. offenste. wildeste. kuscheligste. b_e_s_t_e hund von die ganze welt, die wo es gibt. und morgen hat er geburtstag. er macht die zwölf voll. seit zehn monaten teil des eigenen bescheidenen lebens. wichtig ist er geworden. ganz schnell. gut macht er das, diese daseinsoptimierung. und so selbstverständlich gehört er mittlerweile dazu, dass das vorher nur als lästige vorlaufzeit für das gegenwärtige mit ihm gelten kann. nietzsche, alter kumpel, ich wünsche dir alles gute.
(jaha, natürlich ist er nur ein hund. und dadurch kein ersatz für irgendwas anderes. ich weiß das. aber haben sie sich schon einmal in die treudoofigkeit eines vierbeiners verliebt? kennen sie diese tiefe ruhe, die ihnen die abende mit guten freunden geben. diese mischung aus nähe, vertrautheit, schonungsloser offenheit und freiheit? genau das gibt herr hund auf einer etwas simpleren ebene auch. manchmal fordernd (futter, spielen, kuscheln, futter, futter, spielen), die meiste zeit einfach nur die vorgaben akzeptierend. und weil er passenderweise auch noch der hübscheste hund der welt ist, rundet das die perfektion zu einem noch größeren ganzen ab. nur ein hund, pah, sie haben ja keine ahnung, haben sie nicht...)
stefan
am
Montag, 18. September 2006
um
08:12
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